Mit Rucksack, Wörterbuch und Klettergurt – unser Abenteuer in Beroun
Gibt es einen besseren Weg, eine europäische Partnerstadt kennenzulernen, als mit Kamera, festem Schuhwerk und einer Foto-Rallye, bei der man auf Knopfdruck kreativ werden muss? Vermutlich nicht. So startete unser Besuch in Beroun, einer charmanten tschechischen Kleinstadt mit Bären im Stadtpark und sehr freundlichen Menschen in Schulfluren.
Nach einem ersten Zwischenstopp in Prag – Sonne, Stadtführung, Kopfsteinpflaster, genug gesagt – ging es weiter nach Beroun, wo wir mit offenen Armen und einem straffen Programm begrüßt wurden. Foto-Rallye und Schulführung gaben einen ersten Eindruck – für manche auch die Erkenntnis, dass „Schule im Ausland“ nicht zwingend weniger Stunden, aber deutlich mehr Charme mit sich bringen kann.
Dann wurde es sportlich: Eine Runde Klettern, eine Runde Minigolf, eine Portion Muskelkater. Zur Belohnung gab es Grillgut, tschechische Limonade und erste Wortwechsel auf Tschechisch, Deutsch und „irgendwas dazwischen“.
Am nächsten Tag probierten wir uns an Sprachspielen, die uns nicht unbedingt flüssig Tschechisch sprechen ließen, aber zumindest für Lacher und neue Vokabeln sorgten. Danach: Stadtbergbesteigung (mehr Abenteuer als erwartet), Bärenbesichtigung (weniger gefährlich als gehofft) und zum Abschluss ein gemeinsames Essen, bei dem nochmal ausgiebig diskutiert, gelacht und die Adressen für den Gegenbesuch im nächsten Schuljahr geteilt wurden.
Fazit: viel erlebt, viel gelacht, viel gelernt – und ganz nebenbei ein bisschen mehr Europa gelebt. Děkujeme, Beroun. Wir kommen wieder.
