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Klimaschutz am Ratsgymnasium

Ein Beitrag von Christin Boetzer

Im Rahmen des Projekts LESSCO2 (Low-Emission-Schools in Norddeutschland) beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs zwei Tage lang intensiv mit den Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit. In Gruppenarbeit wurden zentrale Bereiche wie Energie, Mobilität, Ernährung, Ressourcenschutz und Demokratie beleuchtet. Ziel unserer Projektleitung war es, dass die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Handlungsmöglichkeiten für eine nachhaltigere Zukunft an unserem RG erarbeiten.

Energie

Eine Schülergruppe analysierte, wie der Energieverbrauch in unserem Schulalltag gesenkt und auf erneuerbare Energien umgestellt werden kann. Dabei wurden Maßnahmen wie die Nutzung von Solarenergie, die Verringerung des Stromverbrauchs durch energieeffiziente Geräte und bewusstes Verhalten am RG thematisiert.

Mobilität

Im Bereich Mobilität lag der Fokus auf der Reduzierung von CO2-Emissionen durch umweltfreundliche Verkehrsmittel. Zwei Schülergruppen erarbeiteten Lösungen, wie die Nutzung von Fahrrädern am RG gefördert, der öffentliche Nahverkehr attraktiver gestaltet werden kann und diskutierten die Vorteile eines autofreien Schulwegs.

Ernährung

Auch die Bedeutung einer klimafreundlichen Ernährung wurde beleuchtet. Zwei Gruppen entwickelten praktische Konzepte für unsere Schule wie die verstärkte Nutzung regionaler, saisonaler und pflanzlicher Produkte, um die Umweltbelastung durch die Lebensmittelproduktion zu senken. Ein Bauernhofbesuch wurde herbei nicht ausgeschlossen.

Auch eine Diskussion über den täglichen Supermarktbesuch für das Frühstücksbrötchen entbrannte und führte zur Bewusstwerdung, wie einfach Verpackungsmüll vermieden werden kann, wenn morgens Zuhause Brote geschmiert werden. 

Ressourcenschutz

Der Ressourcenschutz wurde durch die Analyse von Abfallvermeidung, Recycling und sparsamen Umgang mit Rohstoffen thematisiert. Zwei Schülergruppen erarbeiteten kreative Ideen, wie Materialien wiederverwendet und die Menge an Einwegprodukten reduziert werden können. So stellte die Gruppe fest, dass auch im Bereich der Mülltrennung weitere praktische Umsetzungsmöglichkeiten an unserer Schule Eingang finden können.

Demokratie

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Thema Demokratie. Eine kleine Schülergruppe diskutierte, wie gesellschaftliche Mitbestimmung und demokratische Prozesse dazu beitragen können, nachhaltige Lösungen umzusetzen. Sie entwickelten konkrete Vorschläge für die Jahrgänge 8 und 9, die zu politischer Mitbestimmung, vor allem auch im Bereich des Klimaschutzes beitragen sollen.

Die beiden Projektleiter haben den Jugendlichen nicht nur wertvolles Wissen vermittelt, sondern in allererste Linie konkrete Handlungsimpulse gegeben. Es hat gezeigt, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowohl im individuellen Verhalten als auch durch gemeinschaftliche und demokratische Entscheidungen an unserer Schule vorangebracht werden können.