Wie arbeiten die Medien? Ratsgymnasiasten blicken hinter die GZ-Kulissen
Goslar. Einen ersten Besuch vom Ratsgymnasium (RG) hat gestern die GZ-Redaktion bekommen: Lehrerin Jeannette Saatze (8. v. li.) schaute mit zwölf Schülerinnen und Schülern vorbei, die sich am ersten Tag der noch bis Montag laufenden Projektwoche mit dem Thema „Fakt und Fake: Bild, GZ, Social Media – Welcher Zeitung kann ich trauen?“ auseinandersetzen. Wie prüfen Medien ihre Quellen? Wie sortieren und gewichten sie ihre Nachrichten? Woher bekommen sie diese überhaupt? Und wie gehen sie mit Fehlern um, wenn das Kind tatsächlich einmal in den Brunnen gefallen ist? Nach einer Führung durch das Medienhaus, die Chefredakteur Jörg Kleine mit vielen Fakten, Zahlen und Wissenswertem zur GZ untermauerte, plauderte sein Stellvertreter Frank Heine, der die Ressorts Goslar und Nordharz leitet und 1986 selbst Abitur am RG gemacht hat, aus dem redaktionellen Nähkästchen. Er antwortete auf Fragen der Gruppe und gab Einblick in den GZ-Arbeitsablauf. Print, Online, Video, Talkrunden vor Wahlen und immer wieder die so wichtige Recherche – der Job bei einer Tageszeitung hat sich massiv gewandelt, ist aber in seinen Grundlagen doch immer gleich geblieben. Klarheit und Wahrheit ist das Begriffspaar, das über allem steht. Heute und am Montag kommen zwei weitere RG-Gruppen, um bei der GZ hinter die Kulissen zu schauen.
red/Foto: Sowa
Quelle: Goslarsche Zeitung