Karl-Schwarze-Preis für hervorragende Leistungen im Fach Latein –
„Citius, altius, fortius“ – schneller, höher, stärker – lautet seit Pierre de Coubertin das Motto der Olympischen Spiele. Nicht zu körperlicher, sondern zu geistiger Höchstleistung waren die Lateinschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufe 9 aufgefordert, als es am 24. Januar galt, die Lateinkenntnisse im traditionellen schulinternen Wettbewerb unter Beweis zu stellen. Rätselfragen aus dem Bereich der römischen Mythologie und Geschichte waren dabei ebenso zu bewältigen wie Aufgaben zum Textverständnis und zum Fortleben der lateinischen Sprache in modernen Fremdwörtern. Dass die Schülerinnen und Schüler dabei ihr Bestes gaben, zeigte sich an den insgesamt hervorragenden Ergebnissen: Das Siegerfeld war diesmal so eng, dass der erste Platz und der dritte Platz gleich doppelt belegt wurden.
Für ihre Leistungen wurden die fünf Preisträger am 7. Februar nicht nur mit einer Urkunde, sondern auch mit einem stattlichen Geldbetrag geehrt. Dieses Preisgeld wurde aus einem großzügigen Spendentopf bestritten, den vor Jahren Dr. Karl Schwarze, ehemaliger Lehrer am Ratsgymnasium, exklusiv den Alten Sprachen hatte zukommen lassen. Die Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die nicht mit einem Preis bedacht werden konnten, erfüllten mit dem anerkennenden Applaus, den sie den Gewinnern bei der Siegerehrung zollten, das olympische Motto auf ihre Weise, denn dieses war im Jahr 2021 um das Wort „communiter“ – gemeinschaftlich – erweitert worden.
Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger sind: Fabian Goss (1. Platz), Lasse Huwald (1. Platz), Milla Braun (2. Platz), Ibrahim Hammadi (3. Platz), Paul Heidemann (3. Platz).
Ausdrücklich gedankt sei an dieser Stelle Frau Langlotz und Herrn Sienknecht, die die Korrektur und Bewertung der Wettbewerbsarbeiten vornahmen.
Die Fachgruppe Alte Sprachen freut sich auf weitere Durchgänge des Wettbewerbs in den kommenden Schuljahren.
Dr. Ruth Mariß, Fachobfrau Alte Sprachen
